„Vorsorge / Check up“ gehört bei uns einmal im Jahr dazu…

… und einiges mehr, warum aber der CHECK UP bei unserem Haustier nicht?
Entwurmung – sichere Prophylaxe mit ESCCAP
Wurmprophylaxe: ACHTUNG, Wurmbefall ist eine Zoonose, d. h. Würmer sind auch auf Menschen übertragbar.
Denken Sie an eine regelmäßige Entwurmung alle 3 Monate (Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter).
Arthrose erkennen und Leiden lindern.
Informationen und Zoetis-Online Seminar für Tierhalterinnen und Tierhalter
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Ektoparasitenschutz – sichere Prophylaxe mit ESCCAP
Download-Flyer von ESCCAP
Impfen – Empfehlungen der Bundestierärztekammer
Wichtige Informationen oder Reisebestimmungen sowie die Reisebestimmungen
einzelner Länder unter: https://www.petsontour.de/
Download Info-Flyer der Bundestierärztekammer
Impfung von Kaninchen
Es dauerte bis weit ins 21. Jahrhundert, bis es möglich wurde, Kaninchen gegen die beiden tödlichen Krankheiten, die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD), auch Chinaseuche genannt, und die Kaninchenpest (Myxomatose), zu impfen.
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In vielen Ländern gibt es sehr große wirtschaftliche Interessen bei der Produktion von Kaninchenfleisch und -pelzen. Da sich insbesondere die RHD von einem Kontinent zum anderen stark ausbreitete und zu massiven Todesfällen führte, wurde intensiv an der Herstellung von Impfstoffen geforscht. Vielerorts besteht die Herausforderung darin, dass das Virus bei Wildkaninchen vorhanden ist und sich von hier aus in die Hauskaninchenpopulation ausbreitet.
Heute hat sich der Großteil der Kaninchenpopulation in einzelne Familien verlagert. Wir haben heute den Vorteil, dass wir sie durch Impfungen gegen die beiden tödlichen Krankheiten schützen können.
Die Impfung kann in den ersten 24 Stunden nach der Injektion einen leichten Temperaturanstieg verursachen, und in seltenen Fällen kann sich eine kleine Umfangsvermehrung (weniger als 3 mm) bilden. Es gibt mehrere verschiedene Impfstoffe, die gegen RHD und/oder Myxomatose schützen. Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen, ein Impfprogramm zusammenzustellen.
Impfung gegen RHD und Myxomatose
Wie bereits erwähnt, gibt es auf dem Markt mehrere verschiedene Impfstoffe, die vor diesen beiden tödlichen Krankheiten schützen. Dabei können mehrere Faktoren eine Rolle spielen, z. B. der Infektionsgrad in dem Gebiet, der Schutz der Jungtiere durch die Milch der Kaninchenmutter usw. Es ist daher Sache des Tierarztes, den richtigen Impfstoff für Ihr Kaninchen auszuwählen.
Allen Impfstoffen gemeinsam ist, dass die Impfung 1-2mal im Jahr wiederholt werden muss. Es bietet sich an, dies in Verbindung mit der jährlichen Gesundheitsuntersuchung zu tun.
Quelle: VetFamily
Zahngesundheit – Pflege & Prophylaxe
Download Zahnputzanleitung Hund
Download Zahnputzanleitung Katze
„Mit freundlicher Genehmigung der Mars GmbH/ Verden“
Elektronische Kennzeichnung – Empfehlungen der Bundestierärztekammer
Download Info-Text der Bundestierärztekammer
Verhaltenstherapie in der Tierarztpraxis
Hundeschule oder Therapie?
In der Hundeschule erlernen die Hunde schon im Welpenalter ein adäquates Verhalten gegenüber
Artgenossen, Menschen und der Umwelt. Sie hilft dem Welpen, sich in der neuen aufregenden Welt
zurecht zu finden und ein gut erzogenes Familienmitglied zu werden.
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Wenn der Grundgehorsam erstmal „sitzt“, kann nach einer sinnvollen, geistig und körperlich
auslastenden Beschäftigung (Dogcrossing, Mantrailing etc.) gesucht werden, an der Zwei- und
Vierbeiner gefallen finden.
Ein besonderes Angebot unserer Praxis bietet Frau Reutlinger, neben der Welpenschule und
diversen Angeboten zur Freizeitgestaltung mit unseren Vierbeinern, den Welpenkindergarten an.
Hier lernen die Kleinen bis zum Eintritt der Pupertät einen adäquaten Umgang miteinander.
Spiel und Spaß stehen an diesen Tagen an forderster Stelle.
Der Welpenkindergarten findet bei Frau Reutlinger 3 Vormittage die Woche mit verschiedenen
Gruppen ohne Besitzer statt. Gerne können Sie sich direkt bei Frau Reutlinger informieren (02368 96 13 85).
Im Gegensatz zur herkömmlichen Hundeschule beschäftigt sich die Verhaltenstherapie mit
Verhaltensproblemenen/Auffälligkeiten wie Neurosen, gesteigerte Aggressivität, Ängsten ect.
Individuell wird nach einer ausführlichen Anamnese ein Behandlungsplan erstellt, anhand dessen
der Besitzer und sein Hund einen Weg aus der Problematik finden können.
Kind und Hund:
damit sie zu einer Einheit werden können, müssen beide Seiten klar ihre Grenzen kennen. Sie
brauchen Anleitungen und Spielregeln um ein Team zu werden. Das gilt nicht nur für den eigenen
Hund. Auch im Alltag sollten Kinder die Möglichkeit erhalten zu lernen, wie sie sich verhalten
sollten: erst den Besitzer fragen, ob man den Hund anfassen darf, nicht an angeleinten Hunden
vorbei rennen, Hunde nicht erschrecken etc. Mittlerweile bieten auch viele Kindergärten und
Schulen Infoveranstaltungen zu dem Thema an.
Kind und Katze:
Katzen sind Individualisten. Entsprechend der Gewohnheit des Tieres sollte man sehr
behutsam bei der Gewöhnung an Kinder (insbesondere Babys) vorgehen. Gerne steht Ihnen Frau
Reutlinger beratend zur Seite
Mehrtierhaushalt:
„Wie Hund und Katz“ wer kennt das Sprichwort nicht?
Damit es mit dem Zusammenleben reibungslos funktioniert, müssen vorab die Bedürfnisse und
Gewohnheiten der Individien berücksichtigt werden. Auch bei unterschiedlichen
Lebensgewohnheiten ist durchaus ein harmonisches Zusammenleben möglich.
Parasiten: Flohspeichel-Allergie bei Hunden
Was ist eine Flohallergie bei Hunden?
Wenn Flöhe Blut saugen, juckt die Haut als Reaktion auf einige histaminähnliche Substanzen, die im Flohspeichel enthalten sind. Der Floh sondert diese Stoffe ab, um zu verhindern, dass das Blut gerinnt. Bei Hunden, die allergisch auf Flohspeichel reagieren, kommt es zu einer überschießenden Reaktion und der Juckreiz kann sehr stark werden.
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Was sind die Symptome einer Flohallergie?
Das häufigste Symptom ist, dass sich der Hund oberhalb der Schwanzwurzel kratzt und beißt, auch wenn die Flöhe an anderen Stellen des Körpers zugebissen haben. Der Juckreiz und das Beißen sind oft so stark, dass Wunden und schließlich ledrige Haut entstehen. Wenn der Zustand anhält, breitet sich eine solche Stelle über den Rücken aus.
Es kommt zu Haarausfall und schließlich zu einer dunklen Pigmentierung und Verdickung der Haut. Der Juckreiz kann auch an anderen Stellen des Körpers, z. B. in der Leistengegend, auftreten.
Wie wird sie diagnostiziert?
Weist der Hund diese Symptome auf und sind außerdem lebende Flöhe und/oder Flohkot vorhanden, ist die Diagnose nicht schwer. Aber auch wenn keine Flöhe gefunden werden, kann der Verdacht einer Flohspeichelallergie bestehen. Es wird angenommen, dass ein Flohallergiker bereits auf den Biss einiger weniger Flöhe reagiert, welche bei der Untersuchung in einem dichten Fell nicht unbedingt zu finden sind. Im Zweifelsfall kann ein Allergietest durchgeführt werden, bei dem der Tierarzt dem Hund ein Flohantigen in die Haut spritzt, oder es kann ein Bluttest gemacht werden, um den Flohantikörpergehalt zu messen. In der Praxis wird jedoch oft zuerst eine Behandlung mit einem Flohmittel versucht, um zu sehen, ob sich die Symptome hierunter verringern.
Wie wird eine Flohallergie behandelt?
Das Hauptziel der Behandlung besteht darin, zu verhindern, dass ein Flohallergiker von Flöhen gebissen wird. Zu diesem Zweck können verschiedene Arten von Flohbekämpfungsmitteln verwendet werden. Sie alle haben jedoch gemeinsam, dass sie Flohbisse nicht zu 100 % verhindern können. Manche Flöhe schaffen es, innerhalb der ersten Minuten nach dem Aufspringen zu beißen und sterben nach dem Biss ab. Hierdurch wird der Lebenszyklus des Flohs unterbrochen, da die Wirkung schnell einsetzt und keine lebensfähigen Eier mehr produziert werden können. Dies führt dazu, dass die Anzahl der Flöhe in der Umgebung allmählich reduziert wird, was dem Hund ebenfalls zur Besserung verhelfen kann.
Spot-on
Spot-on-Produkte werden auf die Haut von Hals und Rücken des Hundes aufgetragen. Sie legen eine Schutzschicht auf die Haut, damit es möglichst wenigen Flöhen gelingt, Blut zu saugen. Das Produkt muss allerdings so aufgetragen werden, dass es auf die Haut und nicht in die Haare gelangt. Hier verteilt es sich im Hautfett und wirkt etwa 4 Wochen lang. Es kann sein, dass die Wirkung gegen Ende der empfohlenen Einwirkzeit ein wenig nachlässt. Daher ist es besonders wichtig, dass der Besitzer die monatliche Behandlung nicht vergisst. Nicht alle Spot-on-Mittel wirken gleich gut, einige sind besser verträglich als andere. Der Tierarzt verschreibt das für Ihren Hund am besten geeignetste Produkt.
Flohhalsband
Eine weitere Option ist ein Flohhalsband, das ein schützendes „Schild“ auf die Haut legt. Von hier aus werden die Wirkstoffe in kleinen Dosen über 7-8 Monate freigesetzt.
Kautabletten
Die Forschung zeigt, dass die Anzahl der Flöhe einen Einfluss auf den Schweregrad der Flohallergie hat. Es gibt Kautabletten für Hunde, die die Flöhe, die an einem behandelten Hund Blut saugen, fast sofort abtöten. Sie können daher als Teil der Behandlungsstrategie eingesetzt werden. Es gibt Tabletten mit unterschiedlicher Wirkungsdauer von bis zu 3 Monaten.
Viele der Flohmittel wirken gleichzeitig gegen Zecken und andere Parasiten. Bei Allergikern ist eine ganzjährige Behandlung mit einem geeigneten Floh-Präparat empfehlenswert, um einen erneuten Krankheitsschub, der bereits durch einen einzigen Biss ausgelöst werden kann, zu verhindern.
Denken Sie auch an die Umgebung, nicht nur an den Hund
Es ist wichtig, daran zu denken, dass etwa 95 % des Flohproblems in der Umgebung des Hundes liegt, da sich aus den Floheiern über Larven und Puppen in der Umgebung neue Flöhe entwickeln. Eine Umgebungsbehandlung mit täglichem Absaugen und Waschen von Decken und Kissen kann besonders in der Anfangsphase der Flohbekämpfung sinnvoll sein. Für Gegenstände wie Sofa, Transportkorb oder Kofferraum, die nicht gewaschen werden können, gibt es Anti-Floh-Sprays, die Abhilfe verschaffen können.
Wenn der Hund mit schweren Symptomen einer Flohallergie zum Tierarzt kommt, wird er häufig mit juckreizstillenden Medikamenten behandelt, um die Beschwerden zu lindern, bis die Vorbeugung anschlägt.
Wie sieht die Zukunft für Ihren Hund aus, wenn er eine Flohallergie hat?<>/p>
Die Flohallergie lässt sich nicht heilen, sondern hält ein Leben lang an. Deshalb können Sie als Besitzer eines solchen Hundes ziemlich sicher sein, dass Flöhe im Spiel waren, wenn der Juckreiz über der Schwanzwurzel plötzlich wieder auftritt. Aber bei rechtzeitiger und richtiger Behandlung mit einem der vielen wirksamen Flohmittel auf dem Markt haben Sie gute Chancen, Ihrem Hund zu helfen.
Warum bekommen Hunde Flohallergien?
Es ist nicht bekannt, warum Hunde Flohallergien entwickeln, aber es besteht die Tendenz, dass diese Hunde auch auf weitere Allergene in der Umwelt reagieren. Es ist auch nicht bekannt, warum manche Hunde eine Überempfindlichkeit entwickeln und andere nicht. Es besteht jedoch Einigkeit darüber, dass die Flohallergie nicht beim ersten Flohbefall auftritt, sondern in der Regel erst später.
Giardien (Katzen)
Was sind Giardien?
Giardien sind kleine Einzeller, die im Darm von Menschen und den meisten Haustieren leben können. Es gibt verschiedene Untergruppen von Giardien, von denen einige wirtsspezifisch sind, d. h. nur eine Tierart infizieren, während andere mehrere verschiedene Tierarten infizieren können. Einige Giardienarten können sowohl Menschen als auch Tiere, wie Hunde und Katzen, infizieren und stellen somit eine so genannte Zoonose dar.
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Welche Symptome treten bei Giardienbefall auf?
Typische Symptome sind Durchfall, oft in Form von hellem, weichem und möglicherweise schleimigem Stuhl. Auf den Durchfall können auch Phasen mit normalem Stuhlgang folgen. Der Zustand kann zu Gewichtsverlust führen. Katzenwelpen und junge Katzen sind am stärksten betroffen.
Auch wenn die Katze mit Giardien infiziert ist, treten nicht immer Symptome auf. Allerdings kann eine infizierte, aber scheinbar gesunde Katze die infektiösen Eier (Zysten) mit dem Kot ausscheiden.
Wie kann Ihr Tierarzt die Diagnose stellen?
Zur Diagnosestellung lassen sich mittels eines besonderen Laborverfahrens (ELISA-Test) Bestandteile der Giardien im Kot nachweisen. Eine andere Möglichkeit ist es mittels einer mikroskopischen Kotuntersuchung nach Zysten der Giardien zu suchen. Eine infizierte Katze scheidet nicht ständig Zysten mit ihrem Kot aus. Daher kann es erforderlich sein, Stuhlproben über einen längeren Zeitraum hinweg mehrmals zu untersuchen, um die Diagnose mit Sicherheit zu stellen.
Wie werden Giardien behandelt?
Sollte eine Giardieninfektion bei Ihrer Katze nachgewiesen werden, gibt es verschiedene Behandlungsoptionen. Sprechen Sie hierzu am besten mit Ihrem Tierarzt, welche Behandlung bei Ihrem Tier zu empfehlen ist.
Die medizinische Behandlung sollte frühzeitig erfolgen. Wenn die Infektion über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleibt, besteht die Gefahr, dass die Katze aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der Fettaufnahme unterernährt wird. Mangelnde Fettaufnahme bedeutet auch mangelnde Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen, was unter anderem zu trockener Haut und stumpfem Fell führt.
Wie kommt es zu einer Giardieninfektion?
Die Giardien befinden sich im Dünndarm der infizierten Tiere. Hier verursachen sie durch Befall der Darmschleimhaut Symptome. Die Eier (Zysten) werden von den beweglichen Giardien abgestoßen und mit dem Kot ausgeschieden. Ihre Katze infiziert sich, indem sie Dinge aus der freien Natur frisst oder trinkt, die mit diesen Zysten kontaminiert sind. Wenn die Zyste mit der Magensäure in Kontakt kommt, wird sie aktiviert und verwandelt sich im Dünndarm weiter.
Wie groß ist das Risiko, dass sich Ihre Katze mit Giardien infiziert?
Giardien sind eine Zoonose, d. h., sie können zwischen Wirbeltierarten und somit auch auf den Menschen übertragen werden. Das Risiko, dass sich Ihre Katze mit Giardien infiziert, hängt vom Risiko ab, dass die Katze auf eine Infektionsquelle trifft. Bei einer Wohnungskatze besteht praktisch kein Infektionsrisiko, während bei einer sehr aktiven Freigängerkatze, die Wasser aus der Natur trinkt, ein deutlich höheres Infektionsrisiko besteht.
Eine US-Studie ergab, dass 4 % der getesteten Katzen mit dem Parasiten infiziert waren.
Das Infektionsrisiko für den Menschen lässt sich durch einfache Hygienemaßnahmen wie Händewaschen nach dem Entleeren des Katzenklos oder nach Kontakt mit Katzenkot erheblich verringern.
Welche Rassen sind besonders gefährdet, an Giardien zu erkranken?
Keine Katzenrasse ist besonders anfällig für Giardien, aber Katzenwelpen und Jungtiere sind anfälliger für die Infektion als ältere Katzen.
Können Giardien auf den Menschen übertragen werden?
Giardien sind eine potenzielle Zoonose, d. h. einige Arten von Giardien können von Tieren auf Menschen übertragen werden, aber nicht alle. Leider können wir nicht zwischen den verschiedenen Giardienarten unterscheiden, so dass man sich bewusst sein sollte, dass ein potenzielles Risiko der Übertragung auf den Menschen besteht. Daher sollten Sie beim Umgang mit infizierten Tieren und Gebieten besonders gute Hygiene walten lassen und sich an Ihren Arzt wenden, wenn Sie ein Tier mit Giardien haben und selbst Durchfallerscheinungen entwickeln.