Wissenswertes

In dieser Rubrik finden Sie interessante Themen rund um unsere geliebten Vierbeiner.

 

„Verwaiste“ Jungvögel bitte nicht aufnehmen

Helfen Sie nur dort, wo es wirklich notwendig ist.

Weiterlesen:  https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/01945.html

 

Xylit – Vergiftung / Notfall

Xylitol für Hunde hochgiftig

 

Was ist Xylitol?

Xylitol ist ein künstlicher Süßstoff, der in Lebensmitteln anstelle von Zucker verwendet wird. Er wird hauptsächlich in Kuchen, Erfrischungsgetränken, zuckerfreiem Kaugummi (einschließlich Nikotinkaugummi), Zahnpasta und Produkten für Diabetiker verwendet. Xylit kommt in der Natur in faserhaltigem Gemüse und Obst sowie im Holz verschiedener Bäume, z. B. der Birke, vor. Der Lebensmittelcode für Xylitol ist E967.

Während wir Menschen diesen Süßstoff gut vertragen, ist Xylitol für Hunde hochgiftig, da es eine massive Freisetzung von körpereigenem Insulin auslöst. Dies führt zu einem drastischen Absinken des Blutzuckerspiegels und löst schwere Symptome aus. Dieser Mechanismus ist beim Menschen nicht zu beobachten. Andere Süßstoffe wie Sorbitol, Saccharin, Maltitol und Sucralose sind für Hunde nicht giftig.

Was sind die Vergiftungserscheinungen von Xylitol?

Innerhalb einer halben bis einer Stunde nach der Aufnahme von Xylitol treten bei vielen Hunden Symptome auf, die einem Insulinschock ähneln: Der Hund erbricht und wirkt apathisch. Es können Krämpfe auftreten und möglicherweise wird der Hund bewusstlos. Es gibt allerdings auch Hunde, bei denen diese Reaktion nicht auftritt. Diese Hunde entwickeln meist in den folgenden Tagen ein Leberproblem.

Die Symptome sind abhängig von der aufgenommenen Menge an Xylitol. Ab einer Aufnahme von mehr als 50 mg pro kg Körpergewicht wird es für den Hund gefährlich. Das kann bedeuten, dass ein paar Stückchen zuckerfreier Kaugummi für einen kleineren Hund diese Grenze bereits überschreiten können.

Wie wird eine Xylit-Vergiftung behandelt?

Da die Substanz sehr schnell und effizient vom Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird, ist es wenig sinnvoll, Erbrechen herbeizuführen oder Medikamente zu verabreichen, die Xylit neutralisieren könnten. Stattdessen sollte der Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht werden, der ihm eine Blutprobe entnimmt und ihn an einen Tropf hängt. Der Bluttest gibt Aufschluss über den Glukosegehalt im Blut und eine Reihe anderer Parameter. Der Glukosegehalt wird als Ausgangspunkt für die Behandlung verwendet. Anhand der Leberwerte lässt sich der Grad einer möglichen Leberschädigung abschätzen.

Wenn Ihr Hund ein Xylit haltiges Produkt verschluckt hat, sollten Sie die Verpackung mit zum Tierarzt nehmen. So kann er besser berechnen, wie viel Xylit er zu sich genommen hat.

Beim Tierarzt wird dem Hund über eine Infusion die Menge Glukose zugeführt, die zur Wiederherstellung eines normalen Blutzuckerspiegels erforderlich ist. Evtl. ist über die Infusion auch ein Ausgleich von Elektrolyten nötig. Über mehrere Tage werden eine intensive Überwachung und wiederholte Blutuntersuchungen erforderlich sein.

Wie ist die Prognose für meinen Hund?

Sofern der Hund nur geringe Mengen des Giftes aufgenommen hat und eine gezielte Behandlung schnell eingeleitet wird, sind die Aussichten auf eine vollständige Genesung gut. Wenn größere Mengen verschluckt werden und die Behandlung zu spät oder unzureichend erfolgt, ist die Prognose sehr vorsichtig und bleibende Leberschäden sind sehr wahrscheinlich. Es kann leider auch passieren, dass der Hund die Vergiftung nicht überlebt.

Wie wird eine Xylit-Vergiftung verhindert?

Xylit haltige Lebensmittel sollten dem Hund auf keinen Fall gegeben werden und müssen bei Hunden, die gerne herumliegendes Essen fressen, außerhalb der Reichweite des Hundes aufbewahrt werden.

Quelle: VetFamily

Sommerzeit

Katzenschutzverordnung

Wie auch aus der Zeitung (07.06.2023) vom Zeitungshaus Bauer zu entnehmen, MÜSSEN Katzen kastriert, gechippt und registriert werden, wenn man den unkonrollierten Auslauf gewähren möchte. Dies wurde vom Recklinghäuser Kreistag in der letzten Sitzung, zum Schutz der freilaufenden Katzen erlassen. Diese Regelung gilt für alle zehn Städte des Kreises.
Ziel der Verordnung ist es, die Population der Streunerkatzen einzudämmen.

Die Katzenschutzverordnung tritt im Juli 2023 in Kraft und gilt erstmal für 5 Jahre. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte den beigeführten Zeitungsausschnitt.

Sachkundenachweis/ Hundeführerschein

Hier finden Sie den Fragenkatalog zum Sachkundenachweis für die Haltung eines 20/40 Hundes (schwerer 20kg, größer 40cm): https://www.tieraerztekammer-wl.de/fuer-tierhalter/sachkundenachweis/

Diabetes bei der Katze

Ausführliche Informationen und Servicematerial zu diesem Thema finden Sie unter:
www.katze-mit-diabetes.de

Knochenfütterung beim Hund

video

Idealgewicht von Hunden & Katzen

Was ist der Body Condition Score für Hunde?

Was ist der Body Condition Score für Katzen?

Meerschweinchen & Kaninchenernährung

Wer sein Kaninchen oder Meerschweinchen gesund ernähren möchte sollte als erstes einen Blick auf ihre anatomischen Besonderheiten werfen. Sie sind Pflanzenfresser und haben einen sogenannten „Stopfmagen“.
Anders als bei Hund und Katze braucht das Kaninchen oder Meerschweinchen ständig Nahrung damit der Nahrungsbrei mit der „alten“ Mahlzeit vorwärts gedrückt wird. Um also verdauen zu können, muss das Tier ständig die Möglichkeit haben Nahrung aufzunehmen. Auch für den Zahnabrieb ist eine fahserreiche Kost wichtig. Meerschweinchen und Kaninchen haben ständig wachsende Nagezähne. Je nach Futterangebot wachsen die Zähne 1,1-2,4mm beim Meerschweinchen und 1,3-1,7mm die Woche beim Kaninchen.

Meerschweinchen richtig füttern

Als Grundnahrungsmittel sollte Heu/Stroh + Gras immer angeboten werden, denn der hohe Rohfasergehalt fördert die Verdauung. Des weiteren sollte die Mahlzeit zu 80% aus Grünfutter bestehen z.B Gräser, Wildkräuter, Blattgemüse, Zweige und Küchenkräuter, 15% aus Gemüse z.B Schlangengurke, Möhre, Fenchel, Brokkoli, Spinat, Sellerie, rote & gelbe Paprika und nur 5% aus Obst wie z.B Äpfel, Birnen, Himbeeren & Erdbeeren.
Als geeignetes Nagematerial kann man Hölzer vom Haselnuss, Hainbuche, Kernobstbäumen ( z.B Apfelbaum), Linde, Weide & Ahorn verwenden.

Die Tiere brauchen den ganzen Tag frisches Wasser, auch wenn viel Saftfutter angeboten wird.
Wenn die Tiere an eine neue Fütterung gewöhnt werden, sollte die Futterumstellung langsam & schrittweise über 5 Tage durchgeführt werden. Bitte keine plötzlichen Änderungen. Damit kommen sie meist nicht gut zurecht, und die Folgen sind Durchfall und Magenblähungen.

Was ist mit dem Alleinfuttermittel bzw. Kraftfutter?

Das braucht ihr Kaninchen oder Meerschweinchen nicht! Verarbeitete Bestandteile wie Flakes, aufgepopptes Gemüse und Getreide mit Zusätzen aus Honig oder Melasse sorgen für Übergewicht und machen träge. Werden größere Mengen „Kraftfutter“ aufgenommen, führt das dazu, dass die Tiere zu wenig Heu aufnehmen. Im laufe der Zeit kommt es zu Verdauungsstörungen und Zahnproblemen. Im Winter sollte man lieber Saaten, Sämereien und Kerne zufüttern ( 1EL pro Tier).

Kaninchen richtig füttern

Ihre Kleintierpraxis Preising

Der Text wurde u.a mit Informationen des Fachverlags Urban&Fischer Ernährungsberatung in der Kleintierpraxis erstellt.

10 GIFTIGE Nahrungsmittel

Was unsere Haustiere keinesfalls fressen sollten und worauf zu achten ist:

 

Madenbefall bei Kaninchen

In den Sommermonaten kann es bei Kaninchen zu einem Madenbefall kommen, wenn das Fell am Hinterteil verfilzt und mit Urin und/oder Kot verschmutzt ist. Dadurch entsteht ein starker Eigengeruch, den Fliegen schon aus großer Entfernung riechen können. Sie fliegen zu diesem für sie sehr attraktiven Geruch und legen ihre Eier in dem verfilzten Fell ab. Nach nur 24 Stunden schlüpfen aus den Eiern kleine weiße Larven, die schnell wachsen. Wenn man ein befallenes Kaninchen umdreht, findet man sehr viele Maden im Bereich zwischen dem Schwanz und den Genitalien und manchmal sogar unten am Bauch. Sie ernähren sich von Gewebeflüssigkeiten und von der geschädigten Haut und sind sowohl auf als auch unter der Haut zu finden. Die Maden fressen das Gewebe auf und nagen sich dadurch immer weiter durch Haut und Muskulatur.

Wie kommt es zu einem solchen Madenbefall?

Umweltfaktoren wie feuchte und schmutzige Einstreu bei Kaninchen, die im Freien gehalten werden, können ein Risiko darstellen (Maden werden bei Kaninchen, die im Haus gehalten werden, selten gesehen), aber die Ursache für den Befall liegt fast immer bei dem Kaninchen selbst.

Häufig leidet das Kaninchen an einer primären Erkrankung wie z.B. Durchfall. Dadurch ist das Fell ständig feucht und die darunterliegende Haut entzündet sich. Diese Infektion ist für das Kaninchen schmerzhaft und der Geruch von Durchfall und infizierter Haut ist sehr attraktiv für die Fliegen.

Auf die häufigsten Ursachen für eine Hautinfektion im Genitalbereich möchten wir im Folgenden genauer eingehen:

Zu weicher Kot

Kaninchen, die zu viel Kraftfutter und zu wenig faserhaltige Futtermittel wie Heu erhalten, produzieren nicht die typischen trockenen Kot-Köttel, sondern haben einen weichen, klebrigen Kot.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Kaninchen sind so genannte Pseudowiederkäuer. Neben dem trockenen Kot, der tagsüber produziert wird, scheidet es in Ruhephasen einen sog. Blinddarmkot aus. Dieser Kot ist weicher und von einer Schleimschicht umgeben. Er wird sofort nach dem Ausscheiden wieder aufgenommen und verbessert die Verdaulichkeit des Futters. Sollte die Aufnahme des Blinddarmkot aus irgendwelchen Gründen (z.B. schlechte Beweglichkeit) nicht möglich sein, verschmutzt dieser klebrige Kot den Analbereich des Kaninchens.

Harnwegsbeschwerden

Harnwegsprobleme wie Blasensteine, Blasenentzündungen und die Ansammlung von sog. Harngries in der Blase können zu einem ständigen Urinverlust und damit zu einer ständigen Befeuchtung des Hinterteils führen.

Übergewicht und Arthrose

Übergewichtige Kaninchen können sich nicht so gut bewegen und erreichen beim Putzen ihr Hinterteil nicht ausreichend, um sich sauber zu halten. Dadurch verbleibt oft eine bestimmte Menge des Blinddarmkots am Anus und es entsteht ein Nährboden für Bakterien. Zusätzlich haben übergewichtige Kaninchen häufig Hautfalten, die es nicht alleine sauber halten kann und die sich dadurch schnell entzünden können. Übergewicht führt auch oft zu Hautfalten, die das Risiko von Feuchtigkeit und Hautentzündungen erhöhen.

Ein weiterer Grund für eine schlechte Beweglichkeit und damit eine erschwerte Körperhygiene können Rückenschmerzen, häufig verursacht durch Arthrose sein. Dadurch kann sich das Kaninchen ebenfalls nicht ausreichend putzen.

Zu lange Frontzähne

Zu lang gewachsene Vorderzähne erschweren die Pflege des hinteren Körperteils für das Kaninchen. Dies führt zu verfilztem Fell, in dem sich Urin und Blinddarmkot leicht verfangen und zu Hautentzündungen führen können.

Häufig liegen bei einem Kaninchen, das von Fliegenmaden befallen wird, mehrere der genannten Ursachen vor.

Wie wird ein Madenbefall behandelt?

Häufig leiden befallene Kaninchen unter starken Schmerzen und fressen schon einige Zeit nicht mehr ausreichend. Dann ist erste Maßnahme die Gabe von Schmerzmitteln und möglicherweise eine Flüssigkeitstherapie. Anschließend muss die betroffene Stelle gereinigt und die Maden entfernt werden. Dies geschieht am behutsamsten mit lauwarmem Wasser. Dann sollte das verfilzte Fell mit einer kleinen Schermaschine entfernt werden, wobei auf ausreichend Abstand zur gesunden Haut zu achten ist, damit die betroffene Hautstelle trocknen kann. Das Scheren muss sehr vorsichtig erfolgen, damit die sehr dünne Kaninchen-Haut nicht verletzt wird.

Wenn das Kaninchen nicht mehr frisst, muss eine intensive Behandlung über mehrere Tage erfolgen: Das Kaninchen wird mit der Spritze ernährt, erhält eine Infusions- und Schmerztherapie sowie Medikamente gegen Parasiten und Antibiotika.

Ein von Maden befallenes Kaninchen ist ein sehr unschöner Anblick und auch das Kaninchen leidet sehr darunter. Glücklicherweise erholen sich viele Tiere aber sehr gut von einem Befall, wenn er rechtzeitig entdeckt und mit der Behandlung begonnen wird.

Ein Madenbefall tritt immer sekundär zu einer anderen Erkrankung auf und sollte so schnell wie möglich behandelt werden. Im Anschluss muss man sich um die Primär-Erkrankung kümmern. Die häufigste Ursache ist eine falsche Fütterung mit ballaststoffarmem Futter und daraus resultierendem Durchfall. Dies lässt sich sehr schnell verändern. Bei einigen der anderen Ursachen kann eine Behandlung schwieriger sein, und es gibt leider auch manchmal Fälle, in denen es am verantwortungsvollsten ist, das Kaninchen einschläfern zu lassen.

Wie kann ich einen Madenbefall verhindern?

Es ist wichtig, den Käfig regelmäßig zu säubern, damit die Kaninchen nicht in feuchter Einstreu sitzen müssen, das Fliegen anlockt. Die richtige Fütterung ist von entscheidender Bedeutung, und die Besitzer sollten sich der anderen Risikofaktoren bewusst sein. Einfach ausgedrückt: Ein gesundes Kaninchen wird nicht von Maden befallen. Darüber hinaus wird Kaninchenhaltern, die ihre Kaninchen im Freien halten, empfohlen, in den Sommermonaten täglich nach ihren Kaninchen zu sehen.

Kaninchen mit Madenbefall sollten sofort von einem Tierarzt untersucht und, wenn möglich, im Stall untergebracht werden, bis das Problem behoben ist.

Weiterführende Informationen

Ein Madenbefall tritt nicht nur bei Kaninchen auf. Auch andere Tiere können an Stellen betroffen sein, an denen das Fell verfilzt, schmutzig und feucht ist. Er kann als Folge von Durchfall auftreten, aber auch, wenn sich unter dem verfilzten Fell entzündete Wunden verbergen.

Im Ersten Weltkrieg wurden Maden bei der Wundbehandlung von verwundeten Soldaten eingesetzt. Es stellte sich heraus, dass die Maden zwar das tote Gewebe, nicht aber das lebende auffraßen, was zu einer schnelleren Heilung führte. Die Methode geriet in Vergessenheit, als die Antibiotika erfunden wurden. Jetzt wurde sie bei der Behandlung schlecht heilender Wunden, z. B. bei Diabetikern, wiederentdeckt und wird unter kontrollierten Bedingungen mit speziell gezüchteten Fliegenlarven eingesetzt.

Quelle: VetFamily

Chronische Nierenerkrankung

Die chronische Nierenerkrankung… kaum ein Katzenhalter, der nicht von dieser Erkrankung hört. KEIN Wunder – denn gerade bei älteren Katzen ist sie eine der häufigsten Krankheiten überhaupt.
Die chronische Nierenerkrankung bei Katzen ist leider nicht heilbar.

Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Management können betroffene Katzen oft noch ein langes, glückliches Leben führen.

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