Leistungen der Tierarztpraxis Anne Preising in Oer-Erkenschwick

Aktuelle Empfehlung zum Schutz vor Ektoparasiten

Warum behandeln?

Zecken und Flöhe führen bei Hunden und Katzen nicht nur zu Hautirritationen und/oder Juckreiz, Sie können auch, vor allem bei Hunden, lebensbedrohliche Krankheiten übertragen, z. B. Babesiose, Borreliose oder Anaplasmose. Darüber hinaus können Hunde- und Katzenflöhe auch Menschen befallen und bei diesen z. B. den Erreger der Katzen-Kratz-Krankheit (Bartonella henselae) oder Gurkenkernbandwurm übertragen. Ein sachgerechter Zecken- und Flohschutz ist daher aus vielen Gründen wichtig: für Wohlbefinden und Gesundheit von Mensch und Tier!

Wie steckt sich mein Tier an?

Flöhe..

..sind das ganze Jahr über im Freien und/oder in geschlossenen Räumen aktiv. Sie können direkt von Tier zu Tier übergehen. Häufiger kommt es jedoch vor, dass aus Floheiern, die aus dem Fell eines befallenen Tieres zuvor in die Umgebung gefallen sind, unbemerkt Flöhe heranwachsen, die dann später ohne Kontakt zu anderen Tieren zu einem Flohbefall führen.

Zecken..

..befallen Hunde und Katzen in der Regel im Freien. Das heißt, jedes Tier, das Auslauf im Freien hat, ist gefährdet. Aktiv sind die Blutsauger je nach Zeckenart fast das ganze Jahr über. Selten kommt es vor, dass sich bestimmte Zecken auch innerhalb von Räumen, Gehegen oder Zwinger einnisten und es dann auch in geschlossenen Räumen zu einem Befall kommt.

Wie oft behandeln?

Welche Präparate zum Schutz vor Zecken und Flöhen bei Hund oder Katze wie oft angewendet werden sollen, richtet sich nach den individuellen Lebensumständen des Tieres. Entscheidend ist, ob und wie viel freien Auslauf und Kontakt zu Artgenossen Ihr Tier hat, ob bereits ein Floh- und Zeckenbefall vorliegt oder ob es häufiger dazu kommt. Sprechen Sie mit unserem Praxisteam, dort werden Sie eingehend beraten und erhalten eine für ihr Tier passende Lösung.

Risiken im Ausland

Für Hunde und Katzen, die ins Ausland reisen oder von dort nach Deutschland gebracht werden, bestehen unter Umständen zusätzliche Gefahren, von Ektoparasiten befallen und mit Krankheitserregern angesteckt zu werden. In südlichen Reiseländern besteht zum Beispiel die Gefahr einer Infektion mit Herzwürmern oder dem Erreger der Leishmaniose. Sie sollten sich daher vor einer Reise bzw. Einfuhr eines Tieres eingehend beraten lassen.

Weitere Informationen und viele praktische Tipps unter www.esccap.de

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